Blutarmut – Wenn die Anämie müde und schlapp macht

Blässe, wenig Energie, generelle Schwäche – wenn das auf Sie zutrifft, leiden Sie vielleicht an einer Blutarmut. Frauen sind öfters von diesem Leiden betroffen, aber auch Männer bleiben davon nicht verschont. Eine Blutarmut, mit medizinischem Namen «Anämie», kann unterschiedlichste Ursachen haben, die aber immer einer Abklärung und passender Behandlung bedürfen. Besonders bei Patientinnen und Patienten mit Herzschwäche oder Durchblutungsstörungen oder bei Personen, denen eine Operation bevorsteht, kann eine Anämie schwerwiegende Folgen haben. Wann spricht man von einer Anämie? Die roten Blutkörperchen spielen bei diesem Krankheitsbild eine grosse Rolle: Entweder werden zu wenige gebildet oder zu viele abgebaut vom Körper. Eine weitere Ursache für eine Anämie ist Blutverlust.

Die Anzeichen einer Blutarmut sind häufig mehr als nur Müdigkeit
(shutterstock.com)

Eisenmangel als häufige Ursache

Eine Blutarmut ist eigentlich ein Symptom, keine eigene Erkrankung: Um Blut zu bilden, braucht der Körper verschiedene Baustoffe – dazu gehören Vitamin B12, das Hormon EPO und Eisen. Fehlt eines davon, zum Beispiel bei Eisenmangel, kann eine Anämie die Folge sein. Aber auch chronischer Blutverlust, eine Entzündung im Körper oder eine Tumorerkrankung können dafür verantwortlich sein.

Massgebend für eine Diagnose ist der Hämoglobinwert der betroffenen Person – tiefes Hämoglobin bedeutet zu wenig rote Blutkörperchen und ist gleichbedeutend mit einer Blutarmut. Oft ist es sehr komplex, die Ursache zu finden – unsere Spezialistinnen und Spezialisten am Bethesda Spital nehmen sich dieser wichtigen Aufgabe gerne an.

Wichtig zu Wissen

Erfahren Sie hier alles Wesentliche über das Krankheitsbild der Blutarmut und informieren Sie sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten bei uns.

Mehr als nur Müdigkeit: Anzeichen einer Blutarmut

Die typischen Symptome einer Anämie sind vielfältig und oft unspezifisch: Viele Betroffene klagen über verminderte Leistungsfähigkeit, Atemnot, Müdigkeit, Blässe, Schwindel oder Kopfschmerzen. Aber auch Herzrasen, also ein beschleunigter Ruhepuls bzw. Puls bei kleiner Belastung, kann auftreten. Oft bleibt eine Blutarmut, wenn sie langsam entsteht und keine grösseren Beschwerden verursacht, lange unbemerkt. Sobald aber Symptome wie Blut im Stuhl oder Urin auftreten, sollten Sie diese umgehend abklären lassen.

Sind Sie unsicher, ob Sie an Blutarmut leiden? Dann vereinbaren Sie einen Termin für eine Untersuchung!

Termine nach Vereinbarung

Für ambulante Sprechstunden: Tel. +41 61 315 20 56 

Für stationäre Eintritte: Tel. +41 61 315 20 57

Meistens zu wenig rote Blutkörperchen

Um eine Anämie zu diagnostizieren, nehmen unsere Expertinnen und Experten immer eine Blutuntersuchung vor. Dazu wird ein Blutbild angefertigt, das viele Informationen liefert und bereits in eine Richtung für die Ursache weisen kann. So kann direkt beurteilt werden, ob die roten Blutkörperchen eine normale Beschaffenheit und Grösse aufweisen. Auch wird analysiert, ob auch andere Blutzellen reduziert sind, zum Beispiel die weissen Blutkörperchen oder die Blutplättchen. Sobald sich eine Blutarmut bestätigt, sind weitere Abklärungen notwendig.

Die geläufigste verwendete Grösse bei der Diagnose ist die Hämoglobinkonzentration, also die Menge des roten Farbstoffs im Blut. Meistens ist dieser vermindert, wenn man von einer Blutarmut spricht. Die WHO definiert einen Hämoglobinwert von 130 bis 170 g/L (Gramm pro Liter) bei Männern als normal, bei Frauen sind es 120 bis 160 g/L. Alle Werte darunter gelten als Anämie – natürlich sind die Normwerte für Kinder und Jugendliche anders.

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Was kann man gegen Blutarmut tun?

Im Bethesda Spital kann eine Blutarmut ambulant oder stationär abgeklärt werden. Gerade bei älteren Patientinnen und Patienten in reduziertem Allgemeinzustand oder mit Begleiterkrankungen ist eine stationäre Abklärung oft sinnvoller und angenehmer. Meistens kommen weitere Blutuntersuchungen dazu, in gewissen Fällen auch eine Magen- oder Darmspiegelung oder eine Knochenmarkspunktion. Diese Untersuchungen bietet die Klinik für Innere Medizin in Zusammenarbeit mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten im Bethesda Spital an.

Es ist sehr wichtig, erst nach beendeter Ursachenabklärung mit der Therapie der Blutarmut zu beginnen, da die Behandlung sehr vielfältig sein kann. Mögliche Therapieformen sind

  • Ersatz fehlender Baustoffe für die Blutbildung (Eisen, Vitamin B12, EPO) durch Präparate
  • bei stärkerer Ausprägung: Ersatz von Blut durch Transfusionen
  • Behandlung einer zugrundeliegenden Erkrankung, z. B. eines Magengeschwürs oder einer Magenentzündung


Als spezielles Angebot bei Blutarmut bieten wir Ihnen umfassende Möglichkeiten für Diagnostik und Therapie bei Ursachen im Magendarmtrakt. Diese führen wir in Zusammenarbeit mit den Gastroenterologen und -enterologinnen des Universitären Bauchzentrums Clarunis vor Ort bei uns im Bethesda Spital durch. Ausserdem arbeiten wir interdisziplinär mit den Hämatologinnen und Hämatologen der Onkopraxis Bethesda zusammen, wenn es um komplexere Fälle der Blutbildung geht.
 

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Anämie ist die häufigste Blutkrankheit

In Europa leiden etwa 5% bis 10% aller Personen an einer Blutarmut – bei Frauen im gebärfähigen Alter sind es sogar 20 Prozent. Obwohl eine Blutarmut in jedem Alter und bei beiden Geschlechtern vorkommen kann, sind Frauen häufiger davon betroffen – dasselbe gilt für Menschen im höheren Alter.
 

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FAQs zur Blutarmut

Wir haben die häufigsten Fragen rund um die Blutarmut zusammengetragen, beantwortet von unseren medizinischen Expertinnen und Experten.

Haben Sie weitere Fragen, die Sie hier nicht beantwortet finden? Sie können uns dazu gerne kontaktieren – wir sind gerne für Sie da.

Hämoglobin ist der rote Blutfarbstoff. Dieser ist notwendig für den Transport von Sauerstoff und Kohlendioxid im Körper. Ein tiefes Hämoglobin in der Blutuntersuchung bedeutet, die einzelnen roten Blutkörperchen weisen zu wenig Hämoglobin auf und/oder die Anzahl der roten Blutkörperchen ist vermindert.
Meist bedeutet dies eine Blutarmut und das kann zu verschiedenen Symptomen und Problemen führen.

Die Organe des Körpers können dann nicht mehr optimal mit Sauerstoff versorgt werden. Das kann verschiedenste Symptome wie Blässe, Atemnot, Schwäche, Schwindel, Kollapsneigung oder  Kopfschmerzen verursachen.

Im Bethesda Spital kann eine Blutarmut ambulant oder stationär abgeklärt werden. Gerade bei älteren Patientinnen und Patienten in reduziertem Allgemeinzustand oder mit Begleiterkrankungen ist eine stationäre Abklärung oft sinnvoller und angenehmer. Meistens kommen weitere Blutuntersuchungen dazu, in gewissen Fällen auch eine Magen- oder Darmspiegelung oder eine Knochenmarkspunktion. Diese Untersuchungen bietet die Klinik für Innere Medizin in Zusammenarbeit mit anderen Spezialistinnen und Spezialisten im Bethesda Spital an.

Als Blutkrebs bezeichnen wir eine bösartige Veränderung von Blutzellen, bzw deren Vorläufer im Knochenmark, wo das Blut gebildet wird. Selten ist eine Anämie eines der Symptome von Blutkrebs. Viele häufiger sind jedoch Ursachen wie Eisenmangel, Blutverlust oder Entzündungen im Körper. Wichtig ist es jedoch immer der Ursache der Blutarmut auf den Grund zu gehen.

Die typischen Symptome einer Anämie sind vielfältig und oft unspezifisch: Viele Betroffene klagen über verminderte Leistungsfähigkeit, Atemnot, Müdigkeit, Blässe, Schwindel oder Kopfschmerzen. Aber auch Herzrasen, also ein beschleunigter Ruhepuls bzw. Puls bei kleiner Belastung, kann auftreten. Oft bleibt eine Blutarmut, wenn sie langsam entsteht und keine grösseren Beschwerden verursacht, lange unbemerkt. Sobald aber Symptome wie Blut im Stuhl oder Urin auftreten, sollten Sie diese umgehend abklären lassen.

(Bethesda Spital)

Die Spezialistinnen und Spezialisten zum Thema Blutarmut

Das Krankheitsbild Blutarmut fällt in den Fachbereich unserer Inneren Medizin. Die erfahrenen Spezialistinnen und Spezialisten sind gerne für Sie da – lassen Sie sich individuell von ihnen beraten, welches für Ihr Anliegen das passende Angebot der Inneren Medizin ist.

Ihre Vorteile im Bethesda Spital

Wir erbringen fachübergreifend Spitzenleistungen in Medizin, Pflege und Therapie, fördern Innovation und bewegen uns auf dem neusten Stand von Forschung und Technik. Persönliche Betreuung in familiärer Atmosphäre. unsere ausgezeichnete Hotellerie sowie die ruhige Lage im Park unterstützen Ihre Genesung.

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