01. Januar 2024
Die ersten Schritte Ihrer Schwangerschaft: Symptome, Emotionen und Vorbereitung
Typische Symptome der Schwangerschaft und erste Schwangerschaftsbeschwerden treten auf, der Schwangerschaftstest bestätigt die Vermutung: Wir erwarten ein Baby! Das Gefühl, das diese Nachricht auslöst, ist für fast alle Frauen überwältigend. Es folgt die Berechnung der Schwangerschaftswoche und des Geburtstermins, unterschiedliche Fragen treten auf - jede Schwangerschaft ist individuell.
Vielleicht hast du dir schon lange ein Baby gewünscht und geniesst die Frühschwangerschaft als reine Wonne, eventuell bist du durch die überraschende Nachricht aber auch voller Adrenalin. Du kaufst nach dem ersten Schwangerschaftstest einen weiteren zur Sicherheit und möchtest sofort den voraussichtlichen Entbindungstermin berechnen.
Deine Ernährung ändert sich schon jetzt und du isst zwei Schoggigipfeli am Tag, obwohl du Süsses sonst meidest. Du neigst in dieser Phase womöglich tatsächlich zu Handlungen, die du von dir selbst nicht kennst. Der Gedanke an das, was da kommen mag, wird für die meisten werdenden Eltern mit positiven und negativen Empfindungen zum ständigen Begleiter.
Zu den positiven gehören sicherlich die Gedanken an das Baby, die Erstausstattung und die Zeiten des schwangeren Wohlbefindens. Zu den Sorgen gehören Gedanken, ob sich die Schwangerschaft mit dem Job vereinbaren lässt und die finanzielle Absicherung gegeben ist. Besonders werdende Väter machen sich diese Gedanken zu Beginn, während Mütter vielleicht eher an Komplikationen denken. Glücklicherweise überwiegt bei den meisten Frauen aber die Freude.
Wir werden Eltern! Plötzlich schaust du entzückt fremden Kinderwagen hinterher und bleibst am Wühltisch mit den Babybodys stehen. Du hast das Bedürfnis, deinen Bauch zu streicheln, auch wenn von aussen noch gar nicht sichtbar ist, welches Wunder sich derzeit darin abspielt. Deine Partnerschaft erreicht neue Dimensionen und du machst dir schon jetzt Gedanken über den schönsten Namen für das Kind.
Neugier! Fragen werden konkreter, die Neugier immer grösser. Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Wer ist ein kompetenter Ansprechpartner? Werde ich beim ersten Vorsorgetermin vor Rührung in Tränen ausbrechen? Wie verändert sich mein Körper?
Die Nachricht verkünden! Manche werdende Eltern möchten ihr Glück hinausbrüllen und starten eine Tour durch den Freundeskreis, um die frohe Botschaft zu verkünden. Andere warten erst eine Zeit lang, bis sie ihre Umwelt informieren, um die Nachricht erst einmal selbst zu verarbeiten. Doch ist diese Heimlichtuerei gar nicht so leicht. Wie begründe ich dieses unglaubliche Strahlen in meinen Augen? Wie erkläre ich den Kollegen beim Geschäftsessen, dass ich heute nur mit Orangensaft anstosse? Und wann ist eigentlich der richtige Zeitpunkt, „es“ den Eltern oder den Geschwistern mitzuteilen?
Geballte Emotionen! Neben organisatorischen Fragen, die jeder Frau in der aufregenden Anfangszeit durch den Kopf gehen, tauchen immer wieder eigentümliche Bilder auf: Vielleicht siehst du vor deinem geistigen Auge die Geburtsanzeige deines eigenen Kindes oder dich mit Augenrändern nach einer durchwachten Nacht im Bett liegen. Wie Filmsequenzen schiessen vielen Eltern solche Gedanken durch den Kopf. Diese sollte dich aber keineswegs beunruhigen. Die Anfangszeit einer Schwangerschaft bedeutet für die meisten Frauen ein turbulentes Gefühlschaos, was nicht zuletzt auch mit der Hormonumstellung zu tun hat, die der Körper erst verarbeiten muss. Doch mit der Zeit wird sich alles finden.
Spätestens, wenn du beginnst, an morgendlicher Übelkeit oder anderen Beschwerden zu leiden, oder bei der Ferienplanung automatisch den Geburtstermin mit einrechnest, nimmt dein Alltag wieder den gewohnten Lauf und du kannst dich wieder auf das Hier und Jetzt konzentrieren.
Du bist einmalig! Du wirst von Bekannten viele Tipps zu Schwangerschaftssport, Risikoschwangerschaften, zur Geburt oder zum Stillen bekommen. Du wirst Dinge über Pränataldiagnostik oder Homöopathie nachlesen und dich über die letzten Tage vor der Geburt informieren. Gleichzeitig steht fest: Deine Schwangerschaft ist anders als jede andere! Führe dir das vor Augen und entscheide für dich selbst, was dir gut tut. Höre auf dein Bauchgefühl!