«Stillen ist eine unglaublich wertvolle Gesundheitsprävention für Mutter und Kind und das Beste für die Organ-, Hirn und Darmentwicklung des Kindes.»
Nadja Stöckli-Rauner, Pflegefachfrau und Stillberaterin IBCLC
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17. Februar 2020
Im Bethesda Spital unterstützen wir Sie fürsorglich und kompetent bei Fragen rund um die Muttermilch und das Stillen.
Gelegentlich, mittlerweile eher selten, gibt es Diskussionen darüber, wie lange eine Mutter ihr Baby stillen soll. Etwas häufiger beschäftigt die Gesellschaft, ob Mütter ihre Kinder in der Öffentlichkeit stillen dürfen oder doch eher nicht. Keine weltbewegenden Fragen angesichts der Tatsache, dass Stillen die natürlichste Sache der Welt ist. Viele Mütter sind sich heute bewusst, dass sie ihrem Baby die bestmögliche Nahrung geben, wenn sie es die ersten sechs Monate oder auch länger stillen.
«Stillen ist eine unglaublich wertvolle Gesundheitsprävention für Mutter und Kind und das Beste für die Organ-, Hirn und Darmentwicklung des Kindes.»
Sie besteht zu 88 Prozent aus Wasser, enthält Proteine, Fette, Kohlenhydrate, Mineralstoffe, Vitamine und Eisen. Muttermilch ist gesund und stets zur richtigen Zeit und in angenehmer Trinkwärme verfügbar. Sie versorgt das Kind mit Immun- und Abwehrstoffen und schützt es so vor Krankheiten und Allergien. Ausserdem fördert Stillen die Beziehung zwischen Mutter und Kind, schafft Nähe und bietet Wärme. Stillen ist, so die Pflegefachfrau und Stillberaterin IBCLC Nadja Stöckli-Rauner vom Bethesda Spital, «Gesundheitsprävention für Mutter und Kind und das Beste für die Organ-, Hirn und Darmentwicklung des Kindes». Ausserdem haben Mütter, die stillen, ein geringeres Brustkrebsrisiko, ergänzt Tanja Katzensteiner, stellvertretende Abteilungsleiterin Pflege und Stillberaterin im Bethesda Spital. «Und sie reduzieren damit die Gefahr, dass ihre Kinder übergewichtig werden.» Dies alles können industrialisierte Ersatzprodukte nicht bieten.
«Mütter die stillen, haben ein geringeres Brustkrebsrisiko und sie reduzieren damit die Gefahr, dass ihre Kinder übergewichtig werden.»
Obwohl heute kaum jemand mehr Stillen in Frage stellt, so gibt es bei Müttern immer wieder Unsicherheiten, die Fragen hervorrufen: Was kann ich tun bei zu wenig oder zu viel Milch? Stillen und Arbeiten – geht das? Oder was tun, wenn die Brustwarzen entzündet sind? Viele Frauen nutzen den Beratungsdienst vor allem, wenn es beim Stillen zu Problemen kommt. «Das können Schmerzen sein, aber auch ein Kind, das nicht mehr an der Brust trinken möchte», so Nadja Stöckli-Rauner. Auf diese und andere Fragen kennen die Stillberaterinnen des Stillambulatoriums im Bethesda Spital die richtigen Antworten. «Wir beraten einerseits die Frauen im Wochenbett, andererseits auch externe Frauen, die sich bei uns anmelden.»
«Bei Still-Problemen beraten wir einerseits Frauen bei uns im Wochenbett, andererseits auch externe Frauen, die sich bei uns bei der ambulanten Stillberatung melden..»
Im Stillambulatorium arbeiten fünf Stillberaterinnen. Unter der Woche ist stets eine Stillberaterin anwesend. Sie verfügen alle über ein internationales Zertifikat, das berufsbegleitend erworben wird. Die Basis hierfür ist, so Tanja Katzensteiner, «dass man im Wochenbett arbeitet». Die Ausbildung garantiert eine fachliche Beratung, für die viele Mütter dankbar sind. Die ambulante Stillberatung ist nicht zuletzt deshalb von grosser Bedeutung, weil die Zeit im Wochenbett immer weniger wird. «Die drei, vier Tage, die die Mütter nach der Geburt bei uns sind, sind oftmals viel zu kurz, um das Stillen richtig zu üben und die verschiedenen Positionen zu lernen. Deshalb wird dieser Beratungsdienst sehr geschätzt und wird erst noch von der Krankenkasse bezahlt».
«Die drei, vier Tage, die die Mütter nach der Geburt bei uns sind, sind oftmals viel zu kurz, um das Stillen richtig zu üben und die verschiedenen Positionen zu lernen. Deshalb wird dieser Beratungsdienst sehr geschätzt und wird erst noch von der Krankenkasse bezahlt.»
Haben Sie Probleme beim Stillen oder sind Sie sich unsicher, ob Ihr Baby genügend
Nahrung bekommt? Wir stehen Ihnen bei Fragen und Stillproblemen gerne zur Seite und Sie dürfen sich jederzeit an uns wenden und eine Beratung in unserem Stillambulatorium vereinbaren.
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Sie können unseren Stillberaterin Fragen stellen und sich mit anderen Müttern austauschen. Überdies werden jeweils mit einem Kurzvortrag wichtige Themen erörtert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Beratung und Betreuung verlangen wir einen Kostenbeitrag von CHF 5.–.
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