«Gut die Hälfte der Betroffenen entscheidet sich danach für einen Wiederaufbau.»
Dr. med. Mirjam Zweifel, plastische Chirurgin und Kernteammitglied am Brustzentrum Basel Bethesda Spital
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23. September 2020
Die Fachärztinnen und Fachärzte vom zertifizierten Brustzentrum Basel Bethesda Spital beraten Sie umfassend rund um das Thema Brustkrebs einfühlsam und kompetent.
«Erfreulicherweise kann bei 70 bis 80 Prozent der Brustkrebspatientinnen heute brusterhaltend operiert werden», so Dr. med. Mirjam Zweifel, plastische Chirurgin und Kernteammitglied am Brustzentrum Basel Bethesda Spital. Bei einigen Frauen ist jedoch eine Brustamputation notwendig. Mehrheitlich jüngere Frauen», so Zweifel weiter, «aber auch viele ältere Frauen wollen sich wieder weiblich fühlen und entscheiden sich für eine Operation.».
«Gut die Hälfte der Betroffenen entscheidet sich danach für einen Wiederaufbau.»
Für den Wiederaufbau gibt es generell zwei Möglichkeiten: Entweder wird dieser mit Fremdmaterial, also mit Silikonimplantaten, oder mit körpereigenem Material durchgeführt. «Die Mehrheit der Patientinnen entscheidet sich immer noch für eine Wiederherstellung mit Silikon», weiss Mirjam Zweifel. «Der Vorteil ist, dass die Operation weniger aufwändig ist und keine weiteren Narben am Körper produziert werden.» Die Brustwiederherstellung mit Eigengewebe - etwa vom Bauch oder Oberschenkel - zeigt durch den unmittelbaren Straffungseffekt an der Entnahmestelle seine Vorteile. Diese Methode ist allerdings komplex und benötigt von den Chirurgen ein umfassendes Wissen und grosse Erfahrung in Mikrochirurgie. Früher wurde diese Technik in Basel nur am Unispital angeboten, seit zehn Jahren ist sie jedoch auch am zertifizierten Brustzentrum Basel Bethesda Spital etabliert.» Die Entscheidungsgründe, eine äussere Brustprothese zu tragen oder einen Wiederaufbau der Brust vornehmen zu lassen, sind sehr vielfältig und individuell. Hier ist bei den ausführlichen Beratungsgesprächen Fachwissen und viel Fingerspitzengefühl gefragt.
«Es gibt keinen richtigen oder falschen Weg, es gibt nur den persönlich richtigen Weg und diesen gehen wir gemeinsam mit den Patientinnen.»